Aktuelle Termine finden sich hier.
Jedes Jahr zu Halloween muss man sich die Frage gefallen lassen, was denn Horror bitte mit Deutschland zu tun hätte.
Dabei wird heute leider oft übersehen, dass sowohl das Genre der Horrorliteratur, als auch der Horrorfilm, ihre Wurzeln in Deutschland haben. Die größten Schriftsteller ihrer
Zeit - von E.T.A. Hoffmann über Goethe bis Heine schrieben Schauergeschichten. Einige der renommiertesten Werke der deutschen Literatur gehören zum Genre 'Horror'.
Edgar Allan Poe musste sich mit deutschen Schriftstellern messen lassen und Mary Shelley gab ihrem 'Frankenstein' nicht umsonst diesen sehr Deutsch klingenden Namen. Leser
Weltweit wussten, was sie bei Geschichten von Kerkern, Verließen, Schlössern, Klöstern und heimgesuchten Herrenhäusern erwartete: German Horror.
Mit seiner neuen Lesereihe #GermanHorror will Deutschlands erste Horrortheatergruppe gründlich mit Vorurteilen und Vorbehalten
aufräumen und liest bekannte und unbekannte Kurzgeschichten der klassischen deutschen Schauerliteratur.
Gedichte von Goethe, Busch, Eichendorf, Mörike u. A.
Der zweite Teil unserer Reihe mit Fokus auf das umfangreiche Erbe deutscher Schauerliteratur dreht sich um Gedichte und Volksballaden aus den letzten drei Jahrhunderten.
Wir treffen zu jeder Lesung eine neue Auswahl aus über 40 Gedichten.
Vor 107 Jahren veröffentlichte der gefeierte Journalist und Schriftsteller Gaston Leroux ein "romantisches Kriminalepos", welches den Leser vom Persischen Königshof
bis tief in die Kellergewölbe der Pariser Oper führt.
Obwohl der Roman eine literarische Schatztruhe voll Historischer Phantasien und genauestens recherchierter Details zur Opéra Garnier ist, die ohne das Buch heute größtenteils vergessen wären,
wird die Geschichte oft auf seine diversen Adaptionen reduziert.
Wir möchten die Besucher mit diesem Vortrag einladen, mit uns einige der Geheimnisse des Phantoms und seiner Welt zu ergründen.
Lange bevor Bram Stoker seinen Grafen Dracula auf die Weltliteratur losließ, hatten andere Schriftsteller sich des Themas angekommen. John Polidoris „Der Vampyr“ gab 1819 den Startschuss für eine schier unendliche Fülle von Werken, unter denen sich auch Gedichte von Heinrich Heine oder Alexej K. Tolstois Dorfschrecken „Wurdalak“ befinden. Deutschland erste Horrortheatergruppe versucht in seiner neuen Lesereihe, sowohl bekannte Internationale Wiedergänger, wie auch lokale Blutsauger aus ihren Gräbern zu holen und das Publikum so dazu anzuregen, vielleicht selber auf literarische Vampirjagd zu gehen.
1820 erzählte Washington Irving uns in seiner Sage von der schläfrigen Schlucht von den Legenden des Städtchens Tarry Town: seinen verwunschenen Ländereien, heimsuchenden Geistern, Weißen Frauen, Hexen, Kobolden und Schamanen - doch die bekannteste Spukgestallt ist wohl die Erscheinung eines Reiters ohne Kopf.
Mittendrin findet sich der Schulmeister Ichabod Crane, der eigentlich nur der koketten Dorfschönheit den Hof machen will – wenn da nicht ein besonders listiger Nebenbuhler
wäre, der sich Ichabods Furcht vor dem Übernatürlichen zu Nutze macht…
Die Sage ist die wohl berühmte Kurzgeschichte der USA, und wird in all ihren Bedeutungsebenen vom Kindergarten bis zur Universität wieder und wieder aufgeschlüsselt: Vom Portrait einer
Einwanderer-Gemeinschaft nach dem Unabhängigkeitskrieg bis hin zur Sammlung lokaler Schauergeschichten.
Schon ab diesem Jahr werden wir immer von der Halloween-Saison bis in die Adventszeit diese berühmteste aller amerikanischen Schauergeschichte in Cafés und Kulturzentren vortragen, ganz in der angelsächsischen Tradition, sich zur Vorweihnachtszeit Geistergeschichten zu erzählen.
Die Maske des roten Todes
Als die Pest im Land wütet, zieht sich Prinz Prospero mit seinem Gefolge in eine Trutzburg zurück und lebt dort Sorgenlos, während draußen die Menschen dahinsiechen. Als der Monarch eines Tages einen Maskenball gibt, erscheint ein Gast in den Gewändern eines Pestkranken – doch niemand wird diesem "roten Tod" entkommen können...
Hopp-Frosch
Ein grausamer König lässt sich von seinem verkrüppelten, zwergenwüchsigen Hofnarren, den er voller Spott nur „Hopp-Frosch“ nennt, bei der Planung eines ausgefallenen Maskenfestes beraten – aber nicht, ohne ihn vor seinem Kabinett und der schönen Tripetta zu demütigen.
Da sieht Hopp-Frosch die Möglichkeit zur Flucht – und der Rache…
Das schwatzende Herz
Ein junger Mann ermordet - aus einer Laune heraus? Weil ihn das "Geierauge" seines Opfers stört? - seinen Vermieter. Doch als die Polizei wegen eines Schreis aus dem Haus alarmiert wird und nach dem Rechten sehen will, wird der Täter übermütig und führt die Beamten in das Zimmer, unter dessen Dielen er die Leiche versteckt hat. Plötzlich vernimmt er ein Geräusch… das Herz des Alten!
Einige unserer liebsten Lesesafés:
Café Schober Zürich, Cafe Sein. Hamburg, Café Brooks Hamburg, Grothesque Absinthbar Aachen